Seit November ist es amtlich:Das akkreditierte Prüflabor ist vom Deutschen Kraftfahrt-Bundesamt zum Technischen Dienst A (Registrier-Nr.: KBA-P 00122-23) benannt worden. Damit ist das FILK autorisiert, im Rahmen von Typengenehmigungsverfahren Prüfdienstleistungen für Interieur von Kraftfahrzeugen der Klasse M nach Regelung ECE-R 118 und begleitende Serviceleistungen im Rahmen von Typgenehmigungsverfahren gemäß VO (EU) 2018/858 durchzuführen. Die Fahrzeugklasse M umfasst Fahrzeuge mit mehr als 9 Sitzen und einem Gesamtgewicht ab 5 Tonnen, also Busse für die Personenbeförderung.
Für die Betriebsgenehmigung solcher Fahrzeuge spielt die Sicherheit der Fahrgäste eine zentrale Rolle. Dazu zählt nicht nur die technische Verkehrssicherheit, aufgrund einer höheren Brandlast und einer kurzen Evakuierungszeit gelten für die Innenausstattung von Bussen in Bezug auf den passiven Brandschutz von Passagieren seither erhöhte Sicherheits- und Genehmigungsanforderungen.
Die ECE-R 118 ist eine einheitliche technische Vorschrift und definiert die Materialeigenschaften der Innenausstattung hinsichtlich Entflammbarkeit, Schmelzverhalten und Flammenausbreitung sowie das Abweisungsverhalten gegenüber Kraftstoff und Schmiermitteln. Alle beim Fahrzeugbau verwendeten Materialien der Innenausstattung müssen diese Anforderungen dieser Vorschrift erfüllen.
Brennprüfungen gehören schon lange zum akkreditierten Angebotsportfolio (ISO/IEC 17025:2018) unseres Prüflabors, dass mit seiner wissenschaftsbasierten Materialkompetenz auch gelisteter Dienstleister bei vielen europäischen Automobilherstellern ist. Mit der Benennung zum Technischen Dienst Kategorie A durch das Kraftfahrtbundesamt haben die Kolleginnen und Kollegen erneut ihre Kompetenz und die hohe Qualität ihrer Arbeit unter Beweis gestellt.