VDA 270 (Akkreditiert)

Bestimmung des Geruchsverhaltens von Werkstoffen der Kraftfahrzeug-Innenausstattung

Material

  • Funktionale Schichten + Composite
  • Biomaterialien
  • Kunstleder + Beschichtete Textilien
  • Leder + Lederfaser­werkstoffe
  • Kunststoffe + Elastomere + Folien
  • Textilien + Garne
  • Trendsubstitute
  • Schäume
  • Bauteile

Branche

  • Automotive + Mobility

Herausgeber

  • VDA
  • Mercedes Benz / Daimler
  • BMW
  • Porsche

Wir bieten im Labor VDA 270 - Prüfungen an – schnell, normgerecht im akkreditierten Verfahren für eine zuverlässige Bewertung des Geruchsverhaltens von Materialien im Automotive-Bereich (Fahrzeug-Interieur).

Die VDA 270 - Prüfung ist ein etablierter Automobil-Standard zur Bestimmung des Geruchsverhaltens von Werkstoffen, die im Fahrzeuginnenraum eingesetzt werden (ähnlich auch VW TL 3900 als Bestandteil der VW 50180, Porsche PN 780).

Ziel dieser Norm ist es, die olfaktorischen Eigenschaften von Materialien wie Kunststoffen, Kunstleder, Textilien, Leder, Schäumen zu bewerten und ihre Auswirkungen auf die wahrgenommene Innenraumluftqualität zu beurteilen.

Hersteller und Zulieferer nutzen diese Methode, um die Einhaltung von OEM-Spezifikationen sicherzustellen und Materialien mit geringem Eigengeruch zu identifizieren.

Im Prüflabor erfolgt die Geruchsprüfung nach VDA270 durch die Bewertung von erwärmten Materialproben in Prüfgefäßen. Nach definierter Temperierung (typischerweise bei 80 °C über 2 Stunden) wird die entstehende Prüfluft durch ein geschultes Prüfer - Panel sensorisch beurteilt. Die Bewertung erfolgt anhand eines standardisierten Punkteschemas von 1 („kein Geruch“) bis 6 („starker, unangenehmer Geruch“). Auf diese Weise lässt sich die Geruchsintensität der Prüfmuster objektiv erfassen und zwischen verschiedenen Werkstoffen vergleichen.

Optional können ergänzende instrumentelle Emissionsanalysen (z. B. nach VDA 277 oder VDA 278) durchgeführt werden, um die VOC und damit die Zusammensetzung der flüchtigen organischen Verbindungen zu bestimmen. So wird eine umfassende Bewertung der Innenraumemissionen möglich – von der sensorischen Wahrnehmung bis zur chemischen Zusammensetzung.

Die Prüfung wird neben Tests an Automobil-Innenraummaterialien auch für die Geruchs-Klassifizierung bei anderen Materialanwendungen eingesetzt (z. B. für Polstermöbel-Materialien nach RAL-GZ 430/4).



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