Innovative Polymerentwicklung
Die Polymereigenschaften bestimmen maßgeblich die Gebrauchseigenschaften der daraus hergestellten Materialien.
Sollen neue Eigenschaften erzielt eingestellt oder bestehende variiert werden, sind erfolgversprechende Wege
eine gezielte Veränderung der Polymerstrukturen,
Entwicklung von Copolymeren,
Anbindung funktioneller Gruppen sowie
Überführung der Polymere in Dispersionen.
Diese Möglichkeiten sind geeignet, um bspw. eine chemische Kopplung von speziellen acrylatbasierten Makromolekülen mit synthetischen Kollagenpeptiden zu realisieren. Das Ergebnis sind biokompatible Polymere für Anwendungen in der Medizintechnik.
Neben der klassischen Laborausrüstung für Polymersynthesen stehen zwei große Laborreaktoren zur Verfügung. Mit deren Hilfe ein Scale-Up der entwickelten Polymere möglich ist. Die Reaktoren können mit einer in-situ-IR-Einheit gekoppelt werden, was eine relativ genaue Verfolgung der Reaktionsabläufe und die Optimierung der Reaktionsbedingungen ermöglicht.
Die Polymere werden mit geeigneten Additiven zu ready-to-use-Formulierungen weiterverarbeitet. Bevor diese in Beschichtungsprozessen eingesetzt werden, sind in der Regel umfangreiche Charakterisierungen erforderlich hinsichtlich:
Lagerstabilität, Partikelgrößenverteilung (Dispersionen)
Rheologischer Eigenschaften
Flüchtigkeit oder Zersetzung von Komponenten
Erfolgreiche Entwicklungen im Bereich Polymersynthese und Charakterisierung von Polymerformulierungen sind:
Entwicklung wässriger Dispersionen
Chemische Anbindung funktioneller Einheiten