Oberflächenmodi­fizierung / Lackierung

Ein Schwerpunkt in der Abteilung Oberflächen ist die gezielte Modifizierung und Funktionalisierung von Materialoberflächen mit Hilfe von Plasmaverfahren, Gasphasenfluorierung, Beflammung und Parylenebeschichtung. Auf diesem Wege lassen sich verschiedenste Materialien (Kunststoffe, Textilien, Leder) durch die Anbindung chemisch reaktiver Gruppen funktionalisieren bzw. es können Nanometer bis Mikrometer dünne Barriere- und Verschleißschutzschichten erzeugt werden.

Durch eine gezielte Funktionalisierung kann bspw. die Haftung zwischen zwei Materialien signifikant verbessert oder gezielt die Oberflächeneigenschaften wie Hydrophilie bzw. -phobie eingestellt werden. Auf den vorbehandelten Materialien ist anschließend eine Beschichtung von z. B. Lacken möglich. Dazu sind jedoch zuvor Untersuchungen zum Benetzungsverhalten und den rheologischen Eigenschaften der Beschichtungsmaterialien sowie deren Trocknungs- und Vernetzungsverhalten notwendig.

Anwendung finden diese Verfahren bei der Herstellung von Medizinprodukten, Lebensmittelverpackungen, Verbundgläsern, flexiblen Leuchtdioden und Solarzellen, aber auch bei der Herstellung von Leder, Kunstleder, flexiblen Kunststofffolien und Elastomerdichtungen.


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