Modernisierte Zugprüfmaschinen und neue Prüfmodule für präzise Materialanalytik
Das FILK Freiberg Institut hat seine Universalzugprüfmaschine umfassend modernisiert und damit die Grundlage für noch präzisere und vielseitigere mechanische Prüfungen geschaffen. Die Neuerungen erhöhen nicht nur die Genauigkeit und Zuverlässigkeit, sondern erweitern auch das Anwendungsspektrum deutlich.
Condition Monitoring und neue Messtechnik
Die modernisierten Systeme sind nun mit einer Condition-Monitoring-Funktion ausgestattet, die eine Live-Überwachung des Maschinenzustands ermöglicht. Damit wird der Prüfprozess transparent, reproduzierbar und optimal dokumentiert.
Ein neues Videoextensometer erlaubt zudem berührungslose, hochauflösende Dehnungsmessungen – insbesondere bei empfindlichen oder komplexen Probengeometrien.
Erweiterte Prüfmöglichkeiten
Mit einer neuen 3-Punkt-Biegevorrichtung können Prüfungen nach ISO 178 (Biegeprüfung von Kunststoffen) und ISO 14125 (Biegeprüfung von Faserverbundkunststoffen) durchgeführt werden. Damit ist das FILK noch besser für die mechanische Charakterisierung moderner Werkstoffe aufgestellt.
Rollenschälvorrichtung für anspruchsvolle Verbundprüfungen
Ergänzend verfügt das Labor nun über eine neue Rollenschälvorrichtung, mit der Trenn- und Schältests an Klebe- und Schichtverbunden möglich sind – von flexiblen Beschichtungen bis hin zu komplexen Bauteilverbunden.
Die Prüfungen erfolgen nach aktuellen internationalen Normen und OEM-Vorgaben, darunter:
VW PV 2034 | DIN EN 1464 | ISO 29862 | DIN ISO 457 | DIN EN 1372 | ASTM D3330/D3330M | ASTM D6862.
Präzision und Prozesssicherheit auf dem neuesten Stand
Mit dieser technischen Aufrüstung bietet das FILK erweiterte Möglichkeiten in der mechanischen Prüfung von Materialien und Verbundsystemen – für höchste Präzision, umfassendes Monitoring und zuverlässige Ergebnisse.