14.10.2025

Von der Hausmethode zur DIN-Norm – FILK treibt Standardisierung der Melamin-Analytik voran

Gemeinsam mit Partnern aus Industrie und Wissenschaft wurde am FILK Freiberg Institute eine neue analytische Methode entwickelt, mit der der SVHC-Schadstoff Melamin in beschichteten Textilien, Leder und Kunstleder sowohl qualitativ als auch quantitativ bestimmt werden kann. 

Hintergrund

Melamin steht als Substance of Very High Concern (SVHC) auf der Kandidatenliste der REACH-Verordnung und ist daher für viele Anwendungen regulatorisch relevant. Besonders in beschichteten Materialien kann der Nachweis aufgrund der komplexen Matrixstruktur bislang eine analytische Herausforderung darstellen. 


FILK-Hausmethode mit Normungsperspektive

Die neue, am FILK entwickelte Hausmethode ermöglicht eine zuverlässige Detektion und Quantifizierung von Melamin auch in schwierigen Materialsystemen. Sie zeichnet sich durch hohe Empfindlichkeit, Wiederholbarkeit und Matrixunabhängigkeit aus und liefert so belastbare Ergebnisse für Forschung, Entwicklung und Qualitätssicherung. 
An der Überführung der Methode in eine DIN-Norm wird bereits gearbeitet – ein weiterer Schritt zur Standardisierung und breiten Anwendbarkeit dieser innovativen Analytik. 


Mehr Sicherheit durch präzise Analytik

Mit dieser Neuentwicklung bietet das FILK Herstellern und Zulieferern eine praxisnahe Prüfmöglichkeit, um die Regelkonformität und Produktsicherheit von Materialien sicherzustellen – insbesondere bei Beschichtungen und Verbundsystemen. 

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